Donnerstag, 8. Oktober 2015

Interrail #3 Slowenien





- 1.Ljubljana - 2. ich auf einer Drachenbrücke in Ljubljana - 3. Kirche - 4. Unter der Treppe der Kirche - 5. Alpen -

Von Bordeaux aus sind wir auf einer langen (etwa 10 Std) aber wunderschönen Strecke bis nach Nizza gefahren und von dort aus noch ein bisschen weiter in ein Küstenstädtchen namens Cap Martin Roquebrune. Wir hatten für diese Nacht nämlich zum ersten Mal keinen Schlafplatz und haben deshalb am Strand geschlafen! Besonders gut ging das nicht, weil das Meer ziemlich laut und der Mond sehr hell war, dafür war es eine super Nacht um einfach zu sitzen, in den Sternenhimmel zu schauen und die Wellen brechen zu hören.
Am nächsten morgen haben wir gleich den ersten Zug genommen und sind über Savona und Genua (wo wir baden waren und dann Pizza essen) nach Mailand gefahren. Dort hatten wir große Probleme das Nahverkehrsnetz zu durchschauen und auch die Serviceleute konnten uns nicht wirklich weiterhelfen :D Irgendwann haben wir dann aber die richtige Bahn gefunden und wurden dann eine halbe Stunde später in einem Vorort namens Pavia von unserem Couchsurfing-Host Francesco abgeholt und herzlichst begrüßt. Auch mit ihm hatten wir richtig viel Spaß und Mailand ist eine schöne Stadt, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu voll mit Autos.
Aus dieser Zeit gibt es leider mal wieder eine große Foto-Lücke, weil mir ein Film gerissen ist und ich dann auch erstmal keine Lust mehr hatte zu fotografieren.
Während wir bei Francesco haben, dachten wir uns, dass wir mindestens einmal eine gaaaanz lange Bahnfahrt erleben müssen und haben uns deshalb entschieden eine komische aber kostenlose Strecke über die Schweiz und Österreich bis nach Slowenien zu fahren. Etwa 23 Stunden - mit einem längeren nächtlichen Zwischenstopp in Chiasso, wo wir mit anderen Backpackern im Bahnhof gepennt haben - waren wir unterwegs, bis wir in Ljubjana ankamen. Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert.
Diesmal waren unsere Couchsurfing Gastgeber ein Ehepaar mit ihrer kleinen Tochter Flora, die man auf dem 3. Bild sehen kann.Sie waren echt nett und gastfreundlich und haben uns die besten Ćevapčići, die ich je gegessen habe, zubereitet!
Für einen Nachmittag waren wir natürlich in Ljubljana und haben uns ein bisschen umgesehen. Die Hauptstadt Sloweniens ist ziemlich klein aber total schön und auf jeden Fall eine Empfehlung! Die Gebäude sind toll, die Burganlage oben auf dem Berg ist auch cool und man hat von dort aus eine super Aussicht. Abends wurden wir dann von unseren Hosts in die Berge mitgenommen und haben dort auf einem Gelände, wo normalerweise von ihren Freunden geleitete Jugendfreizeiten stattfinden, übernachtet. Das war natürlich sehr cool. Es gab ein Tipi, eine riesige Schaukel, ein Trampolin, einen kleinen Pool, einen Pizzaofen und eine zahme Elster!

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